08.06.2025 - Change-Leadership: Der Schlüssel zu erfolgreicher Transformation in Unternehmen

In einer Zeit, in der Veränderung die einzige Konstante ist, wird Change-Leadership zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Organisationen. Wie Du mit dem richtigen Führungsansatz nicht nur Wandel meisterst, sondern ihn als Chance für Wachstum nutzt.

 

Warum ich Change-Leadership zu meiner Mission gemacht habe

 

Als ich vor einigen Jahren in einer Versicherung arbeitete, erlebte ich täglich, wie Veränderungsprozesse an mangelnder Führungskompetenz scheiterten. Ich stand mittendrin – zwischen Teams, die Veränderungen fürchteten, und Führungskräften, die nicht wussten, wie sie ihre Mitarbeiter mitnehmen sollten.

15 Jahre lang war ich als Organisations- und Personalentwickler genau in diesem Spannungsfeld tätig. Ich sah brillante Strategien scheitern, nicht weil sie schlecht waren, sondern weil die Menschen, die sie umsetzen sollten, nicht richtig eingebunden wurden. Die Statistiken sprechen für sich: Über 70% aller Change-Projekte erreichen ihre Ziele nicht.

 

Diese Beobachtung wurde zum Wendepunkt in meinem beruflichen Werdegang. Ich erkannte: Change sollte kein Chaos bedeuten, sondern Fortschritt. Was fehlte, waren Leader, die gerne führen – und selbstbewusst, mit einer klaren Strategie, einem starken Mindset und erprobten Strukturen dem Change entgegengehen.

1. Mehr Erfolg in 
der Organisation

In meiner Zeit als interner Change-Begleiter half ich dabei, ein Versicherungsunternehmen komplett zu digitalisieren und die Kundenberatung neu auszurichten. Das Ergebnis war beeindruckend: 20% Zeitersparnis in Prozessen, höhere Kundenzufriedenheit und messbar bessere Geschäftsergebnisse.

Was ich dabei lernte: Organisationen können nur dann erfolgreich transformieren, wenn der Wandel nicht als isoliertes Projekt, sondern als ganzheitlicher Prozess verstanden wird. Echter Erfolg entsteht, wenn Change-Leadership in der DNA des Unternehmens verankert ist.

2. Führungskräfte 
mit Orientierung

Die zweite Säule meiner Arbeit fokussiert sich auf die Führungskräfte selbst. Sie sind die Schlüsselfiguren jedes Veränderungsprozesses, doch oft fehlt ihnen die Orientierung, wie sie ihre Teams durch unsichere Zeiten führen können.

In meinen Coachings erlebe ich immer wieder, dass Führungskräfte enormes Potenzial haben, aber häufig im Alltag gefangen sind. Sie brauchen keine theoretischen Konzepte, sondern praktische Werkzeuge und Methoden, die sie sofort anwenden können.

Ein Change-Leadership-Coaching ist dabei kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Leadership-Benefit, der die persönliche Entwicklung unterstützt und die Führungskompetenz stärkt.

3. Zufriedene Mitarbeiter, die Veränderung als Chance sehen

Die dritte und vielleicht wichtigste Säule betrifft die Mitarbeiter. Wenn Teams Veränderung als Bedrohung wahrnehmen, werden sie sich – offen oder versteckt – dagegen wehren.

Mein Ansatz setzt genau hier an: Wie können wir Mitarbeiter dazu bringen, "Mega, Change – das können wir!" zu sagen? Die Antwort liegt in einer Kombination aus klarer Kommunikation, echter Beteiligung und dem Aufbau von Veränderungskompetenz.

In einem meiner Projekte führte dieser Ansatz zu deutlich geringerer Fluktuation und höherer Teamzufriedenheit – selbst während einer umfassenden Reorganisation.

Die drei Säulen erfolgreicher Transformation
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass erfolgreicher Wandel auf drei zentralen Säulen ruht:

 

Freiheit im Denken und Handeln

 

Change-Prozesse brauchen Raum für kreative Lösungen und eigenverantwortliches Handeln. Ich glaube fest daran, dass Menschen ihr volles Potenzial nur entfalten können, wenn sie die Freiheit haben, eigene Wege zu gehen.

In meinen Coachings erleben Führungskräfte oft zum ersten Mal, wie befreiend es sein kann, nicht alle Antworten kennen zu müssen, sondern gemeinsam mit ihrem Team Lösungen zu entwickeln.

 

 

Meine Werte als Fundament meiner Arbeit
Drei zentrale Werte prägen meine Arbeit als Change-Leadership-Coach:

"1"

"2"

"3"

 

Wirkung durch echte, nachhaltige Veränderung

 

Veränderungsprozesse sind nur dann erfolgreich, wenn sie nachhaltig wirken. Zu oft erlebe ich, dass Unternehmen von einem Change-Projekt zum nächsten hetzen, ohne die langfristigen Auswirkungen zu bedenken.

Mein Ansatz konzentriert sich auf tiefgreifende, nachhaltige Veränderungen, die nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch die Unternehmenskultur positiv prägen. Dabei arbeite ich nicht rein in der Theorie, sondern direkt an einem aktuellen Change-Projekt – mit sofort sichtbaren Ergebnissen.

 

Wissen in der Umsetzung nutzen

 

Theoretisches Wissen ist wertvoll, aber erst in der praktischen Anwendung entfaltet es seine volle Kraft. Ich helfe Führungskräften, ihr Wissen in Kompetenz zu verwandeln – durch konkrete Anwendung in ihrem Arbeitsalltag.

In meinem 12-Wochen-Coaching-Programm lernen Führungskräfte nicht nur die Theorie des Change-Managements, sondern setzen das Gelernte sofort in ihren aktuellen Herausforderungen um.

Von der Theorie zur Praxis: Change-Leadership im Alltag
Wie sieht Change-Leadership in der Praxis aus? Hier sind einige Schlüsselaspekte:

Die Rolle der Führungskraft im Wandel

 

Change-Leadership beginnt mit der Erkenntnis, dass Führungskräfte nicht nur Veränderungen managen, sondern aktiv gestalten müssen. Sie sind gleichzeitig Betroffene und Gestalter des Wandels.

Eine zentrale Herausforderung besteht darin, selbst mit Unsicherheit umzugehen und gleichzeitig dem Team Orientierung zu geben. In meinen Coachings arbeiten wir intensiv an dieser Doppelrolle.

 

Kommunikation als Herzstück erfolgreicher Veränderung

 

Eine klare, ehrliche und kontinuierliche Kommunikation ist der Schlüssel zu erfolgreichen Veränderungsprozessen. Dabei geht es nicht nur darum, Informationen zu vermitteln, sondern auch darum, zuzuhören und Feedback ernst zu nehmen.

Ich helfe Führungskräften, eine Kommunikationsstrategie zu entwickeln, die Transparenz schafft, ohne Unsicherheit zu verstärken, und die Mitarbeiter aktiv einbezieht.

 

Widerstände erkennen und konstruktiv nutzen

 

Widerstand gegen Veränderungen ist normal und kann sogar wertvoll sein. Er zeigt, wo Ängste und Bedenken liegen, die adressiert werden müssen.

In meinen Workshops lernen Führungskräfte, Widerstand nicht als Blockade, sondern als Feedback zu verstehen und konstruktiv damit umzugehen.

Der Change-Leadership-Prozess
Mein Ansatz für erfolgreiches Change-Leadership umfasst drei Phasen:


3. Strukturen schaffen

Die dritte Phase konzentriert sich auf die Schaffung von Strukturen, die den Veränderungsprozess unterstützen. Dazu gehören klare Verantwortlichkeiten, definierte Meilensteine und regelmäßige Feedback-Schleifen.

Ich helfe Führungskräften, ein Change-Management-System zu etablieren, das sowohl Stabilität als auch Flexibilität bietet.


2. Mindset stärken

Das richtige Mindset ist entscheidend für den Erfolg von Veränderungsprozessen. Führungskräfte müssen nicht nur selbst offen für Veränderungen sein, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, andere zu inspirieren und zu motivieren.

In meinen Coachings arbeiten wir an der Entwicklung eines Growth-Mindsets, das Herausforderungen als Chancen begreift und Fehler als Lernmöglichkeiten versteht.


1. Strategie entwickeln

Jeder erfolgreiche Veränderungsprozess beginnt mit einer klaren Strategie. Dabei geht es nicht nur um die Frage "Was wollen wir erreichen?", sondern auch um "Warum ist diese Veränderung notwendig?" und "Wie werden wir vorgehen?".

In dieser Phase unterstütze ich Führungskräfte dabei, eine überzeugende Change-Story zu entwickeln, die sowohl rational als auch emotional anspricht.

Warum ich glaube, dass es an der Zeit ist, Change endlich richtig zu machen

 

Nach 15 Jahren in der Organisations- und Personalentwicklung bin ich überzeugt: Wir können es besser machen. Change muss kein notwendiges Übel sein, sondern kann zum Katalysator für Wachstum und Innovation werden.

Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen – sei es Digitalisierung, demografischer Wandel oder globaler Wettbewerb – erfordern einen neuen Ansatz für Veränderungsmanagement. Einen Ansatz, der Menschen in den Mittelpunkt stellt und Führungskräfte befähigt, echte Change-Leader zu sein.

Mein 12-Wochen-Coaching-Programm setzt genau hier an: Es macht aus Führungskräften echte Change-Champions, die ihre Teams souverän durch Veränderungsprozesse führen können.

 

Dein Weg zum erfolgreichen Change-Leader

 

Bist du bereit, deine Führungskräfte zu Change-Champions zu machen? Arbeitest du im HR-Bereich eines Dienstleistungsunternehmens, einer Versicherung, Bank oder Agentur und möchtest deine Führungskräfte von ihren Skills im Change begeistern?

Mein Coaching-Ansatz unterscheidet sich fundamental von traditionellen Change-Management-Trainings:

 

  • Wir arbeiten nicht theoretisch, sondern direkt an einem aktuellen Change-Projekt
  • Der Fokus liegt auf der persönlichen Entwicklung der Führungskraft
  • Die Ergebnisse sind sofort sichtbar und messbar

Das Change-Leadership-Coaching ist dabei kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Leadership-Benefit, der die persönliche Entwicklung unterstützt und die Führungskompetenz stärkt.

In einer Zeit ständiger Veränderung wird die Fähigkeit, Wandel erfolgreich zu gestalten, zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die in die Change-Leadership-Fähigkeiten ihrer Führungskräfte investieren, schaffen nicht nur die Voraussetzungen für erfolgreiche Transformationsprozesse, sondern bauen auch eine Kultur der Agilität und Innovation auf.

Meine Vision ist es, Change als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur zu etablieren – nicht als bedrohliches Ausnahmeereignis, sondern als kontinuierlichen Prozess der Weiterentwicklung. Denn am Ende geht es nicht darum, mit dem Wandel Schritt zu halten, sondern ihn aktiv zu gestalten.

Lass uns gemeinsam daran arbeiten, Change endlich richtig zu machen – mit Führungskräften, die den Wandel nicht nur managen, sondern inspirierend führen.

Fazit: Change-Leadership als Wettbewerbs-
vorteil

27.05.2025 - Die 7 Wege zur Effektivität im Change 
- Coveys Prinzipien als Kompass für den Wandel

Die 7 Wege und ihre Anwendung im Change

In der heutigen Geschäftswelt ist Veränderung allgegenwärtig. Unternehmen und Führungskräfte stehen ständig vor der Herausforderung, sich an neue Gegebenheiten anzupassen, sei es durch Digitalisierung, neue Möglichkeiten durch KI oder sich ändernde Marktbedingungen.  

 

Doch Veränderungsprozesse sind oft von Widerstand, Unsicherheit und Frustration geprägt. Warum scheitern über 70% der Change-Projekte in Deutschland? Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass die menschliche Komponente oft vernachlässigt wird.

  

Hier kommen die 7 Wege zur Effektivität von Stephen R. Covey ins Spiel. Diese zeitlosen Prinzipien bieten einen wertvollen Rahmen, um Veränderungen nicht nur zu managen, sondern aktiv zu gestalten und erfolgreich zu meistern. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Coveys Prinzipien nutzen kannst, um deine Change-Projekte auf ein neues Level zu heben.  

Weg 1: Sei proaktiv

Proaktivität bedeutet mehr als nur reagieren. Es geht darum, Verantwortung für sein eigenes Leben und Handeln zu übernehmen, anstatt sich von äußeren Umständen bestimmen zu lassen. Im Change-Kontext bedeutet das, Veränderungen nicht nur zu managen und zu erleiden, wenn sie unausweichlich sind. Es geht darum, sie aktiv zu gestalten und Chancen zu nutzen.  

Denk an den Unterschied zwischen einem Change-Manager und einem Change-Leader. Der Manager verwaltet den Wandel, der Leader gestaltet ihn proaktiv. Dazu gehört:  

  • Vision entwickeln: Formuliere eine klare Vision für den Change-Prozess. Was soll am Ende erreicht werden? Wie sieht der gewünschte Zustand aus? Eine klare Vision gibt Orientierung und motiviert die Beteiligten. 
  • Chancen erkennen: Analysiere die aktuelle Situation und identifiziere Chancen, die sich durch die Veränderung ergeben. Was kann verbessert werden? Welche neuen Möglichkeiten entstehen? 
  • Initiative ergreifen: Warte nicht darauf, dass dir gesagt wird, was du tun sollst. Ergreife die Initiative und entwickle eigene Ideen und Lösungen. Bring dich aktiv ein.

 Eine Herausforderung bei der Proaktivität ist oft die Angst vor Fehlern oder Ablehnung. Veränderungsfähigkeit kann man aber lernen: Proaktivität ist eine Fähigkeit, die entwickelt werden kann. Durch Coaching und Training können Führungskräfte und Mitarbeiter lernen, proaktiver zu handeln. Es braucht eine unterstützende Struktur und ein positives Mindset. Darum ist es auch wichtig, eine Kultur zu schaffen, in der Initiative und Experimentieren erwünscht sind. 

 

Weg 2: Beginne mit dem Ende im Sinn

Dieses Prinzip betont die Bedeutung von Zielorientierung. Bevor du etwas tust, solltest du dir klar machen, was du erreichen willst. Das gilt sowohl für persönliche Ziele als auch für Change-Projekte.  

Stell dir vor, du baust ein Haus. Du beginnst ja auch nicht einfach mit dem Mauern, sondern hast vorher einen klaren Plan, wie das Haus aussehen soll. Genauso ist es mit Veränderungen. Gehe Planvoll vor:

  • Ziele definieren: Definiere klare, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele für den Change-Prozess. Was soll sich konkret verändern? Was soll besser sein als vorher? 
  • Erfolgsmessung: Überlege dir, wie du den Erfolg des Change-Projekts messen kannst. Welche Kennzahlen sind relevant? Wie stellst du fest, ob die Ziele erreicht wurden? 
  • Roadmap entwickeln: Erstelle eine detaillierte Roadmap, die die einzelnen Schritte des Change-Prozesses aufzeigt. Welche Meilensteine gibt es? Wer ist für was verantwortlich?  

Herausforderungen: Eine Herausforderung kann sein, dass sich die Ziele im Laufe des Change-Prozesses ändern. Ziele sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern im Zusammenhang mit der gesamten Organisation und ihren Zielen. Es geht um die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen und Ebenen. Darum ist es  wichtig, flexibel zu bleiben, aber gleichzeitig den übergeordneten Sinn nicht aus den Augen zu verlieren.

 Weg3: Das Wichtigste zuerst

In Veränderungsprozessen fühlen wir uns oft von der Flut an Aufgaben und Anforderungen überwältigt. Alles scheint dringend, alles schreit nach sofortiger Erledigung. Doch nicht alles, was dringend ist, ist auch wichtig. Coveys Prinzip 'Das Wichtigste zuerst' hilft uns, den Fokus auf das Wesentliche zu richten und unsere Energie effektiv einzusetzen. Es geht darum, Prioritäten zu setzen und sich konsequent auf die Aufgaben zu konzentrieren, die uns unseren Zielen wirklich näherbringen. Das bedeutet auch, 'Nein' zu sagen zu Ablenkungen und Zeitfressern, die uns von unserem Weg abbringen.

 

Für dein Change-Projekt bedeutet das:

  • Prioritäten setzen: Identifiziere die Aufgaben, die den größten Einfluss auf den Erfolg des Change-Projekts haben. Welche Aufgaben sind strategisch wichtig? Welche tragen direkt zur Zielerreichung bei?
  • Eisenhower-Matrix: Nutze die Eisenhower-Matrix (dringend/wichtig) als Werkzeug, um Aufgaben zu kategorisieren und zu priorisieren. Konzentriere dich auf die wichtigen, nicht dringenden Aufgaben – das sind die Aufgaben, die langfristig den größten Erfolg bringen.
  • Zeitmanagement: Plane deine Zeit bewusst und setze klare Prioritäten. Blocke Zeit für die wichtigen Aufgaben und schütze diese Zeit vor Unterbrechungen. Nutze Techniken wie Timeboxing, um deine Zeit effektiv zu strukturieren.

Herausforderungen: Eine Herausforderung bei der Umsetzung dieses Prinzips ist oft die Dringlichkeit von Ad-hoc-Anfragen und unvorhergesehenen Ereignissen. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben, aber gleichzeitig die eigenen Prioritäten nicht aus den Augen zu verlieren. Selbstführung ist entscheidend: Die Fähigkeit, sich selbst zu führen und die eigenen Prioritäten zu setzen, ist eine Schlüsselkompetenz im Change. Coaching kann Führungskräften und Mitarbeitern helfen, diese Fähigkeit zu entwickeln.

 

Weg 4: Win-Win-Denken

Erläuterung:

Veränderung betrifft immer mehrere Parteien: Mitarbeiter, Führungskräfte, Teams, Abteilungen, Kunden, Lieferanten. Coveys 'Win-Win-Denken' ist ein Ansatz, der darauf abzielt, Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten vorteilhaft sind.

Es geht darum, vom Denken in Gegensätzen ('Ich gewinne, du verlierst') zum Denken in Möglichkeiten ('Wie können wir beide gewinnen?') zu gelangen. Das erfordert Empathie, Kooperationsbereitschaft und die Fähigkeit, die Bedürfnisse und Interessen anderer zu verstehen.

 

Erfolgreich mit Stakeholder im Change umgehen:

  • Interessenanalyse: Analysiere die Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten. Was sind ihre Ziele? Was sind ihre Bedenken? Was sind ihre Ängste?
  • Kommunikation: Kommuniziere offen und transparent mit allen Beteiligten. Schaffe eine Atmosphäre des Vertrauens, in der jeder seine Meinung äußern kann. Höre aktiv zu und versuche, die Perspektive der anderen zu verstehen.
  • Verhandlung: Verhandle auf Augenhöhe und suche nach Lösungen, die für alle akzeptabel sind. Sei bereit, Kompromisse einzugehen, aber verliere dabei nicht die eigenen Ziele aus den Augen.

Anwendungsbeispiel: In einem Change-Projekt zur Umstrukturierung einer Abteilung kannst du mit allen Beteiligten Workshops durchführen, um ihre Interessen und Bedürfnisse zu ermitteln. Durch diesen offenen Dialog könnt ihr Lösungen entwickeln, die sowohl die Ziele des Unternehmens als auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen. Dieser Aufwand lohnt sich. Durch die Investition am Anfang erhältst du am Ende eine höhere Akzeptanz der Veränderung und weniger Widerstände bei der Umsetzung.

 

Herausforderungen: Eine Herausforderung kann sein, dass die Interessen der Beteiligten stark divergieren und scheinbar unvereinbar sind. Es geht nicht um die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner! Das wäre fatal, da dein Projekt dann am Ende keinen Effekt mehr hat. In solchen Fällen ist es wichtig, kreativ zu sein und nach innovativen Lösungen zu suchen, die den größtmöglichen Nutzen für alle stiften. Change ist ein Teamsport. Nur durch eine enge Zusammenarbeit und den Willen zum Win-Win können Veränderungen effektiv und nachhaltig erfolgreich sein. Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Win-Win-Denkens. Sie sollten sich als Dienstleister für ihre Mitarbeiter verstehen und deren Bedürfnisse unterstützen.

 

Weg 5: Zuerst verstehen, dann verstanden werden

Effektive Kommunikation ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in Change-Projekten. Coveys Prinzip 'Zuerst verstehen, dann verstanden werden' betont die Bedeutung von Empathie und aktivem Zuhören.

Es geht darum, sich zunächst in die Lage des anderen zu versetzen, seine Perspektive zu verstehen und seine Gefühle anzuerkennen. Erst wenn sich jemand verstanden fühlt, ist er bereit, selbst zuzuhören und sich auf einen konstruktiven Dialog einzulassen.

 

3 wichtige Kompetenzen für echte Change-Leader:

  • Aktives Zuhören: Höre aktiv zu und zeige echtes Interesse an dem, was der andere sagt. Stelle offene Fragen, fasse zusammen und spiegle Gefühle wider. Vermeide es, den anderen zu unterbrechen oder vorschnell zu urteilen.
  • Empathie: Versetze dich in die Lage des anderen und versuche, seine Perspektive zu verstehen. Was sind seine Bedenken? Was sind seine Ängste? Was sind seine Hoffnungen?
  • Wertschätzung: Zeige Wertschätzung für die Beiträge des anderen. Anerkenne seine Gefühle und Meinungen, auch wenn du sie nicht teilst. Jeder Mensch lebt auf seiner eigenen Insel. 

Herausforderungen: Eine Herausforderung kann sein, dass in Stresssituationen oder bei Zeitdruck die Geduld für aktives Zuhören und Empathie fehlt. Es ist wichtig, sich bewusst Zeit für Kommunikation zu nehmen und diese nicht als Zeitverschwendung zu betrachten. Bedenke immer, dass du der Experte für dein Projekt bist und oft einen großen Wissensvorsprung hast. Effektive Kommunikation ist eine Schlüsselkompetenz für Führungskräfte und Change-Agents. Coaching kann helfen, deine individuelle Kompetenz zu entwickeln und zu verfeinern.

 

Weg 6: Synergien schaffen

Change ist ein komplexer Prozess, der oft die Zusammenarbeit verschiedener Teams, Abteilungen und Bereiche erfordert. Coveys Prinzip 'Synergien schaffen' betont die Bedeutung von Teamarbeit und dem Nutzen der Vielfalt.

Synergie entsteht, wenn die Zusammenarbeit mehr als die Summe der Einzelteile ist. Es geht darum, die Stärken und Talente jedes Einzelnen zu nutzen, um gemeinsam etwas Größeres zu erreichen.

 

Für dein Projektteam kann das folgendes Bedeutet: 

  • Teamarbeit: Fördere die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten. Schaffe eine Atmosphäre des Vertrauens und des offenen Austauschs. Definiere klare Rollen und Verantwortlichkeiten.
  • Vielfalt nutzen: Nutze die Vielfalt der Perspektiven, Erfahrungen und Kompetenzen der Beteiligten. Fördere den Dialog zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Denkweisen. Sei ein guter Moderator.
  • Kreativität fördern: Schaffe Raum für Kreativität und Innovation. Ermutige die Beteiligten, neue Ideen zu entwickeln und unkonventionelle Lösungen zu finden. Dafür gibt es eine vielzahl von Methoden (z.B. Disney-Methode), die dich dabei unterstützen.

Herausforderung: Eine Herausforderung kann sein, dass unterschiedliche Teamkulturen oder Kommunikationsstile die Zusammenarbeit erschweren. Es ist wichtig, diese Unterschiede anzuerkennen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um sie zu überbrücken. 

Betrachte das Team als ein System, in dem jedes Mitglied eine wichtige Rolle spielt. Fördere die Kommunikation und den Informationsfluss innerhalb des Teams, aber auch zwischen dem Team und anderen Bereichen der Organisation. 

Synergien entstehen besonders gut, wenn die Stärken jedes Einzelnen erkannt und genutzt werden. Das DISG-Modell kann helfen, die individuellen Stärken zu identifizieren und im Team optimal einzusetzen.

 

Weg 7: Die Säge schärfen

Change ist ein Marathon, kein Sprint. Coveys Prinzip 'Die Säge schärfen' betont die Bedeutung der Selbstfürsorge und der Erholung, um langfristig leistungsfähig und effektiv zu bleiben.

Es geht darum, die eigenen Ressourcen auf allen Ebenen (körperlich, geistig, emotional, sozial) zu pflegen und regelmäßig aufzutanken. Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann auch andere führen und Veränderungen erfolgreich gestalten.

 

Achte auf dich selbst:

  • Körperliche Gesundheit: Achte auf ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und genügend Schlaf. Sorge für regelmäßige Pausen und Entspannung.
  • Geistige Gesundheit: Bilde dich weiter, lerne neue Dinge, lies Bücher, höre Podcasts. Fordere deinen Geist heraus und bleibe neugierig.
  • Emotionale Gesundheit: Pflege deine Beziehungen, verbringe Zeit mit Menschen, die dir guttun, übe Achtsamkeit, meditiere oder führe ein Dankbarkeitstagebuch.
  • Soziale Gesundheit: Engagiere dich in deiner Gemeinde, hilf anderen, sei ein guter Freund, verbringe Zeit mit deiner Familie.

Herausforderungen: Eine Herausforderung kann sein, dass in stressigen Phasen die Selbstfürsorge oft zu kurz kommt. Es ist wichtig, sich bewusst Zeit dafür zu nehmen und sie nicht als Luxus, sondern als Notwendigkeit zu betrachten. Eine tolle Methode ist das Wohlfühlquadrat, mit dem du alle vier Bereiche mit deinen individuellen Aktivitäten belegst, die gut für dich funktionieren. Coaching kann helfen, die eigenen Bedürfnisse und Ressourcen besser wahrzunehmen und Strategien für eine ausgewogene Lebensführung zu entwickeln.

 

Fazit:

Die 7 Wege zur Effektivität von Stephen R. Covey sind mehr als nur persönliche Entwicklungstipps. Sie sind ein wertvoller Kompass für Führungskräfte und Teams, die Veränderungen erfolgreich gestalten wollen. Indem wir proaktiv handeln, klare Ziele setzen, Prioritäten setzen, Win-Win-Lösungen anstreben, einander verstehen, Synergien schaffen und auf unsere eigene Gesundheit achten, können wir den Wandel nicht nur meistern, sondern ihn als Chance für Wachstum und Entwicklung nutzen.

In meinen Coachings und Beratungen unterstütze ich Führungskräfte und Unternehmen dabei, diese Prinzipien in die Praxis umzusetzen und eine positive Veränderungskultur zu schaffen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du die 7 Wege zur Effektivität für deinen Change-Erfolg nutzen kannst, dann lass uns in einem unverbindlichen Strategiegespräch darüber sprechen.

07.04.2025 - Mehr als Glückskekse: 
Die wahre Kraft von Sprüchen 
für deinen beruflichen Erfolg

Warum also diese Reihe von Sprüchen? Weil ich glaube, dass in vielen dieser vermeintlichen "Stammtischweisheiten" oder "Glückskeks-Sprüchen" ein wahrer Kern liegt. Sie enthalten oft die Essenz einer bestimmten Sichtweise, eine verdichtete Wahrheit, die uns im beruflichen Alltag durchaus wertvolle Impulse geben kann. Das Problem liegt nicht im Spruch selbst, sondern in der oberflächlichen Anwendung und der fehlenden Verbindung zur realen Welt und unserem aktiven Handeln.

 

Die verborgene Kraft der Worte: Mehr als nur nette Sätze

Nehmen wir zum Beispiel den Spruch "Verändere deine Gedanken, und du veränderst deine Welt." Auf den ersten Blick mag das wie eine einfache Mindset-Floskel klingen. Doch dahinter verbirgt sich die tiefgreifende Erkenntnis, dass unsere innere Haltung maßgeblich unsere Wahrnehmung und damit unsere Reaktionen auf die äußere Welt bestimmt. Im beruflichen Kontext bedeutet das: Eine negative Denkweise kann uns Chancen übersehen und uns in Problemen gefangen halten, während eine positive und lösungsorientierte Einstellung neue Wege und Möglichkeiten eröffnen kann.

Der Schlüssel liegt jedoch nicht darin, einfach nur positive Gedanken zu "bestellen". Es geht darum, unsere Denkmuster bewusst zu analysieren, negative Überzeugungen zu hinterfragen und aktiv eine konstruktivere Perspektive einzunehmen. Diese neue Haltung muss dann in konkrete Handlungen übersetzt werden. Ein veränderter Gedanke allein wird keine Projekte zum Erfolg führen, aber er kann den Anstoß geben, kreativer nach Lösungen zu suchen oder offener auf die Ideen anderer zu reagieren.

 

Vom passiven Konsum zur aktiven Gestaltung: Handlungsorientierung als Fundament

Genau hier unterscheidet sich mein Ansatz von vielen anderen. Es geht nicht darum, dir ein bestimmtes "Mindset" überzustülpen oder dich in esoterische Praktiken zu verstricken. Mein Ziel ist es, die wertvollen Impulse, die in diesen oft zitierten Sprüchen stecken, freizulegen und sie in einen handlungsorientierten Kontext zu setzen.

Jeder Spruch in dieser Reihe wird beleuchtet, um seine tiefere Bedeutung für deinen beruflichen Alltag zu verstehen. Wir werden uns fragen:

  • Was steckt wirklich hinter dieser Aussage?
  • Welche konkrete Haltung oder Sichtweise wird hier vermittelt?
  • Wie können wir diese Erkenntnis nutzen, um uns beruflich weiterzuentwickeln?
  • Welche konkreten Handlungen können wir ableiten, um positive Veränderungen zu bewirken?

Es geht darum, die Weisheit der Sprüche als Sprungbrett für deine persönliche Entwicklung zu nutzen. Sie sollen dich dazu anregen, deine eigenen Verhaltensmuster zu reflektieren, neue Perspektiven einzunehmen und vor allem: ins Handeln zu kommen.

 

Deine Entwicklung im Fokus: Mehr als nur oberflächliche Motivation

Diese Reihe ist für dich gedacht, wenn du:

  • Führungskraft bist, die Teams durch Veränderungen führen und Orientierung geben muss.
  • Personalleiter oder Personalentwickler bist, der das Potenzial seiner Mitarbeiter und Führungskräfte nachhaltig steigern möchte.
  • Ein ambitionierter Mensch bist, der aktiv an seiner beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung arbeiten will.

Es geht nicht um schnelle Lösungen oder oberflächliche Motivation. Es geht darum, eine tiefere Auseinandersetzung mit grundlegenden Prinzipien zu fördern und dich dabei zu unterstützen, diese in konkrete, wirkungsvolle Schritte zu verwandeln.

In der bunten Welt der Persönlichkeitsentwicklung und des Coachings begegnen uns täglich unzählige Ratschläge, Zitate und vermeintliche Weisheiten. Von esoterischen Ansätzen über das Beschwören des Universums bis hin zu simplen "Mindset"-Parolen – der Markt ist gesättigt mit Versprechen, die oft mehr Schein als Sein sind. Viele Coaches verkaufen uns das schnelle Glück, das perfekte Mindset oder gar magische Mittelchen, die unser Leben über Nacht in ein Paradies verwandeln sollen. Doch seien wir ehrlich: Ohne unser eigenes Zutun, ohne konkrete Handlungen und die Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung bleibt all das oft nur heiße Luft.

Bleib dran, wenn wir gemeinsam in die Welt dieser oft unterschätzten Sprüche eintauchen und ihre wahre Kraft für deinen beruflichen Erfolg entdecken werden. Es ist Zeit, über den Glückskeks hinauszuschauen und die Handlungsorientierung in den Mittelpunkt deiner Entwicklung zu stellen. Folge mir auch auf LinkedIn! Dort findest du jede Woche einen neuen Spruch.

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